Organ Pipe Cactus National Monument
Kakteenvielfalt in vulkanischer Umgebung
Kakteenvielfalt in vulkanischer Umgebung
Nach ca. 570 km (354 Meilan) und fast sieben Stunden Fahrt kommen wir gegen 17 Uhr im Organ Pipe Cactus National Monument in Südarizona an. Der riesige Campingplatz ist fast verwaist. Schatten gibt es nirgends. Also nehmen wir einen Platz in der Nähe der Sanitäranlagen. Duschen gibt es hier noch keine. Das ist in Nationalparks und National Monuments auch nicht üblich. Aber scheinbar sollen einige gebaut werden. Das wäre nicht schlecht bei der brütenden Hitze. Aber für so was haben wir eine Solar-Camping-Dusche dabei. Die legt oder hängt man am Morgen in die Sonne und kann am Abend duschen. Nachdem die Plätze recht großzügig angelegt sind, kriegen auch die Nachbarn nichts mit.
Wir sind von der langen Fahrt ziemlich geschafft und machen uns einen gemütlichen Abend. Der aufkommende Wind sorgt für ein wenig Abkühlung. Das tut ganz gut bei der Wahnsinns-Hitze.
Am nächsten Tag sind wir beide früh wach. An Weiterschlafen ist nicht mehr zu denken. Der massive Fluglärm ab 5:30 Uhr morgens kommt wohl von einem Manöver bei den mexikanischen Nachbarn. Egal. Wir wollten heute eh früh los. Wir rufen zu Hause an und erfahren, dass es pünktlich zum Vatertag und zum langen Wochenende zu regnen begonnen hat. Da gefällt uns das Wetter im sonnigen Südwesten schon besser ...
Auf unserer Rundfahrt durch den faszinierenden Ajo Mountain Loop sind wir fast alleine und können überall anhalten und fotografieren. Dafür haben wir auf der Weiterfahrt Richtung Tucson erstaunlich viel Gegenverkehr. Das Organ Pipe Cactus National Monument liegt direkt an der mexikanischen Grenze und so herrscht hier reger Durchgangsverkehr. Die meisten erleben diesen wirklich sehenswerten Kakteenpark nur auf der Durchreise. Eigentlich schade. Eine derartige Kakteenvielfalt haben wir bisher nur noch in mexikanischen Baja California erlebt.